Bariloche, eines der Top Ausflugsgebiete am Nordrand Patagoniens war unser nächstes Ziel. Die Stadt mit ihren 100.000 Einwohnern liegt auf 700m am Lago Nahuel Haupi wie der gleichnamige Nationalpark hier auch. Die Stadt wurde 1902 gegründet und hat somit keinen historischen Hintergrund sondern lebt viel mehr von der Natur hier. Es ist ein Mekka für Wanderer, Biker oder auch zum Kajaken. Die Stadt ist auch irgendwie die Hauptstadt der Schokolade, an jeder Ecke ist ein Schoko-Laden und komischerweise sieht man auch sehr viel Milkaläden, fast wie zuhause :-)

Blick vom Hafenufer aus – Bariloche

Grosser See – Cuircuit Chico – Bariloche

Unser Hostel (Universal Travelers Hostel) – Bariloche

Stadtzentrum – Bariloche

Leckerer Cafe und Kuchen am See – Bariloche

Joana auf Tour – Cuircuit Chico – Bariloche

Kleiner Bergsee – Cuircuit Chico – Bariloche

Grosser See – Cuircuit Chico – Bariloche

Grosser See – Cuircuit Chico – Bariloche

Gelbe Prchtstrassen – Cuircuit Chico – Bariloche

Wilder Gebirgsbach – Cuircuit Chico – Bariloche

Panoramablick – Cuircuit Chico – Bariloche

Panoramablick – Cuircuit Chico – Bariloche

So schööööööön – Cuircuit Chico – Bariloche

Seeblick – Cuircuit Chico – Bariloche

Geiles argentinisches Steak – Bariloche

Wanderung zum Refugio Frey – Bariloche

Erfrischung im Llau Laua Hotel und Spa – Bariloche

Kathedrale – Bariloche

Wir kamen im Universal Travelsers Lodge unter, einem günstigen Hostel in dem auch schon unsere belgischen Freunde Wendy und Gerry waren. Nach dem Check-In machten wir uns auf die Satdt ein wenig zu erkunden. Nach eine kleinen Mittagssnack bekamen wir einige Infos im Tourist Information Center und entscheiden uns für den kommenden Tag die Circuito Chico Radtour zu machen. Dies soll eins der Highlights sein. Noch im Supermarkt einige Zutaten für Sandwiches eingekauft und einige Dollars auf der Strasse gewechselt. Auf der Haupteinkaufsstrasse wird mal alle 5 m von jemandem angequatscht, ob man wechseln möchte, dann geht man in einen der Läden rein und bekommt dort das Geld. Wir hatten ja schon von vielen anderen gehört, dass man auf der Strasse einen deutlich besseren Kurs bekommt, und so haben wir anstatt 6,1 nun 9,4 für 1 US$ erhalten.

Am Freitag gings dann mit dem Bus zur Farradverleihstation, die am Rand des Sees liegt. Die Tour beträgt knapp 30 Kilometer und führt an schneebedeckten Bergen, Seen und Strassen voll von gelb-blühenden Ginster vorbei. Alle paar Meter mussten wir stehenbleiben und die Aussicht geniessen. Es gibt hier sogar eine Schweizer Kolonie – es sieht auch etwas aus wie in der Schweiz…

Unsere Sandwiches haben wir an einem kleinen Gebirgssee verdrückt, wo wir das herrliche Wetter geniessen konnten. Zum Abschluss unserer Tour gings in Llau Llau Hotel (gesprochen schau schau – seltsam das argentinische Spanisch :-) ), einem der besten Hotels Argentiniens wo wir eigentlich Cafe und Kuchen wollten. Aber 6 € für eine Cappuccino sind doch dann eine Unverschämtheit, so das es nur eine kleine Cola für mich und eine kleiner Smoothie für Joana wurde. Um kurz nach 16:00 Uhr gaben wir uns Bikes wieder ab, die auch nicht so toll waren; Joanas Kette flog 6 oder 7 mal runter und dafür mussten wir 15€ pro Fahrrad bezahlen. Na ja, schön war es trotzdem und Cafe und Kuchen fanden wir dann auch noch in einem kleinen Cafe kurz nach der Fahrradverleihstation mit traumhaften Blick auf den See, der Tag war gerettet.

Abends kochten wir dann mal wieder Pasta in der Hostelküche und tranken ein Gläschen Wein dazu.

Dann kam der Samstag, das Wetter war schon nicht mehr so toll, aber wir wollten noch eine Wandertour zum Refugio Frey machen von der hier alle schwärmen. So sind wir schon gegen 8 mit dem Bus zum Cerro Catedral losgefahren, wo die Talstation aller Lifte und Bergbahnen ist. Bariloche ist im Winter auch ein sehr beliebtes Skigebiet. Tja da noch Vorsaison ist, sind die Bahnen nur unter der Woche geöffnet aber nicht am Wochenende, wer soll das mal verstehen…

Wir hatten uns aber schon am Abend zuvor einige Infos beim Club Andino besorgt, so dass wir einen Weg nach oben kannten. Man sollte ca .3-4 Stunden bis zum Refugio und wieder 4 Stunden Abstieg benötigen. Aber nach 1 Stunde wurde das Wetter immer schlechter, es wurde im windiger und fing an zu regnen, auch die Berge rundherum waren schon in Wolken gehüllt und kaum noch zu sehen. So entscheiden wir uns wieder umzudrehen. Auf dem Weg zurück kamen uns dann aber etliche Wanderer entgegen, die alle nach oben wollten, wir wollten aber nicht mehr. Kaum an der Busstation angekommen wurde es dann richtig ekelhaft, starker Wind und mehr Regen. Also zurück zum Hostel wo wir dann erst mal unser Picknick assen.

Abends gings in die Stadt wo wir ein wenig Schokolade einkauften und zum Abendessen in ein argentinisches Steakhaus gingen. Und es war wohl das beste argentinische Steak das ich jemals gegessen hatte, einfach nur perfekt, Joana freute sich über ihren Salat und ihre Schokolade :-).

Am Sonntag stand dann auch schon wieder Abreise an, aber da unser Bus ja erst um 17:00 Uhr nach Puerto Madryn an die Ostküste Argentinies fahren sollte, dachten wir wir könne ja noch was Schönes unternehmen. Allerdings war das Wetter nach dem Frühstück mal wieder …

So eine Art Schneeregen kam herunter, so dass wir unsere Pläne wieder andern mussten. Na ja, es gibt auch immer Dinge zu organisieren, die dann gemacht werden können.

Aber wir freuen uns schon auf Puerto Madryn, dort befindet sich die Valdez Halbinsel auf der Seelöwen, Pinguine und auch Wale zu sehen sind. Und der Wetterbericht sagt gutes Wetter voraus…