Welcome to Sydney

Sydney ist suuuuupercool! Inzwischen haben wir schon 4 Tage in dieser tollen Stadt verbracht, schon viel gesehen und haben jetzt leider nur noch zwei volle Tage… Dabei gibts noch soll viel zu sehen und zu machen!!!

Aber der Reihe nach… es gibt natürlich auch wieder eine nette Geschichte, die uns passiert ist :-) .

Am Mittwoch Nachmittag ging unser Flieger von Christchurch nach Sydney, ein angenehmer 3-Stunden-Flug. Durch die 2 Stunden Zeitverschiebung waren wir schon um 6 Uhr in der City und freuten uns auf eine Dusche (hier sind die Temperaturen mehr nach meinem Geschmack: 25-27 Grad!) und unser Zimmer in der Sydney Harbour YHA. Da die Zimmerpreise extrem hoch sind, wir aber trotzdem mitten in der City sein wollten, hatten wir ein paar Wochen vorher online für die ersten 2 Nächte in einer Jugendherberge Betten im 4-Bett-Zimmer gebucht.

Beim Check-In schaute die Dame plötzlich etwas irritiert und meinte es gäbe da ein Problem: wir hatten uns in ein „male dorm“ (Männer-Schlafsaal) eingebucht. Tatsächlich stand das auch auf unserer Buchungsbestätigung drauf, leider hatten wir das bei der Buchung wohl nicht richtig gelesen. Tja, Domi hätte bleiben können, aber ich durfte partout nicht in das Zimmer. Es war auch komplett ausgebucht und keine Möglichkeit irgendwas zu machen…

Nachdem die Dame ohne Erfolg rum telefoniert hatte, ob die anderen Hostels noch etwas frei hätten, haben wir uns kurzerhand im Internet was Neues gesucht und ein schickes Doppelzimmer in der Bayswater Boutique Lodge gebucht, nur wenig teurer als das Hostel! Also mit Sack und Pack im Bus vom Circular Quay nach Kings Cross zur neuen Unterkunft! Endlich gefunden, standen wir vor einer verschlossenen Tür mit einem Zettel dran: „please call if we’re not here“ – na toll. Es gab also keine Rezeption und das Haus sah eher wie ein Wohnhaus aus. Ein Glück gabs ne Telefonzelle gegenüber und wir hatten Münzen. Ich also angerufen, sie wären gleich da. Inzwischen war auch schon ein Bewohner raus bekommen und hatte uns zumindest in den Hausflur gelassen, wo wir das Gepäck abstellen und uns hinsetzen konnten.

Ca 20-30 Minuten später kamen dann die Besitzer, sie waren sehr nett, haben sich entschuldigt und meinten, sie wären angerufen worden, dass wir erst in 2 Stunden ankommen würden. Sie hatten erst vor 2 Monaten eröffnet und eine Rezeption solle auch noch kommen. Endlich so gegen 9 Uhr konnten wir ins Zimmer und duschen – es war übrigens wirklich sehr schick das Zimmer und ganz schön gross. Cool nach dem kleinen Camper wieder Platz, ein richtiges Bett und ein eigenes Bad zu haben!!!

Nur ein paar Meter die Strasse drauf, beginnt dann schon Kings Cross, ein Viertel mit jeder Menge Bars, Restaurants und Clubs. Da wir am Verhungern waren, haben wir erstmal in einem netten Pub was gefuttert (schon wieder super lecker: Spagetti mit Chili-Garlic-Prawns für mich und ein Steak für Domi) und Domi durfte einige Biere testen, hat aber keins gefunden, das man gut trinken kann.

Leider mussten wir gleich feststellen, dass alle damit recht hatten, die uns vor Sydneys hohen Preisen gewarnt haben: vor allem Drinks (Bier, Wein und erst recht Cocktails) aber auch Essen gehen ist nicht gerade günstig. Ein Bier für 9-10 $ = 7-8 €! Diese Woche in Sydney wird vermutlich die teuerste der ganzen Reise!

An unserem ersten Sydney-Tag wollten wir natürlich zuerst mal Richtung Opera House und Harbour Bridge. Um was von der Stadt zusehen sind wir gelaufen: durch den Hyde Park dann am Botanischen Garten entlang und durch das älteste Viertel der Stadt „the Rocks“ zum Wasser vor. Im Hafen lag die Queen Marry 2, ein riesiges Kreuzfahrtschiff zwischen der Oper und der Brücke. Schon cool das mal live zu sehen! Allerdings war ich etwas verwundert, ich hatte mir die Oper etwas grösser vorgestellt…

Wir haben uns eine Wochenkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel gekauft, mit der können wir Bus, Zug und Fähre fahren sooft wir wollen, dazu muss man aber erstmal das Bussystem verstanden haben…

Um die Karte gleich auszunutzen gings zu Fuss über die Harbour Bridge auf die andere Seite und nachdem wir uns dort ein bisschen um gesehen hatten mit der Fähre zurück. Am Nachmittag sind wir durch die Royal Botanic Gardens geschlendert und waren shoppen: eine neue Prepaid Karte fürs Handy :-).

Abends nochmal Fähre fahren: Opera und Harbour Bridge bei Nacht sind auch ganz hübsch!

Was wir sonst noch so gemacht haben:

  • Am Freitag Vormittag umgezogen, ca. 5 Strassen weiter in die Sydney City Lodge in der Crown Street, Darlighurst. Auch ein nettes Zimmer, das wir kurz vorher über Airbnb gebucht hatten. Da es uns ganz gut gefällt, haben wir jetzt auch noch für unsere letzten 2 Nächte verlängert, dann müssen wir auch nicht nochmal wechseln. (Eigentlich wollten wir ja hier auch Couchsurfen, aber leider haben wir niemanden gefunden, der uns aufnimmt! Vielleicht ist es in anderen Orten einfacher… aber in Sydney scheint es um diese Zeit unmöglich.)
  • Window-Shopping im Queen Victoria Building, einer exklusiven Mall. Da kann man sich erstens nix leisten und zweitens haben wir keinen Platz ;-), haben nur Snacks eingekauft und sind zum Darling Harbour gelaufen, dort haben wir dann später das erste und einzige günstige Bier gefunden: Mo-Fr von 3-6 Uhr gibts Corona für 5$!
  • nochmal Fähre, dieses mal bei Sonnenuntergang…
  • mit Simon (unserem ersten Couchsurfer in Freiburg) in einer Bar getroffen
  • Samstag mittag über den Paddington Market und die Oxford Street lang gebummelt
  • mit der Freundin einer Freundin getroffen, die seit einem Jahr hier lebt und auch aus Freiburg kommt, die wir aber noch nicht kannten… Mit ihr einen netten Nachmittag/Abend in Manly am Shelly Beach verbracht. Dort gibt es eine der hier weit verbreiteten öffentlichen Grillstellen. Jeder bringt sein Grillzeug und was zu trinken mit und dann wird der Lieblingsbeschäftigung der Aussies nachgegangen: BBQ!!!
  • mit der Fähre den Fluss runter nach Parrametta gefahren, dort ein Eis gegessen und zurückgefahren
  • mit dem Bus nach Bondi Beach, das muss man ja schließlich auch mal gesehen haben. Von dort an der Küste in die übernächste Bucht nach Bronte Beach spaziert. Surfer beobachtet. Leckerstes Seafood beim Selfish-Takeaway geholt und am Strand verspeist. Hmmm.

Danke an Isa für die vielen Sydney-Tipps! Und an Natalie fürs vermitteln!

So das wars erstmal aus Sydney…

Grüsse aus Down Under!